Burg Albeck – zwischen Ruine und Geschichte

Die weitläufige Anlage der Burgruine Albeck erstreckt sich entlang eines Berggrats, geformt durch das Neckartal und ein Seitental aus südöstlicher Richtung.

Diese Burg gilt als eine der malerischsten Ruinen im oberen Neckartal und gewährt einen beeindruckenden Ausblick über die Stadt und das Neckartal. Der zentrale Teil der Burg besteht aus einem großen rechteckigen Palas, erbaut im späten 13. Jahrhundert mit deutlichen französischen Architektureinflüssen. Die robusten Außenmauern mit gotischen Fenstern stehen noch zweistöckig, und die Zugangsportale, mit spitzbogenförmigen Eingängen, teilweise verziert mit Wappen, sind beeindruckend. Ebenfalls hervorzuheben sind die tief in die Mauern eingelassenen Fensternischen mit steinernen Sitzbänken, Überreste eines großen Kamins und kräftige Konsolsteine, die einst die hölzernen Decken trugen. Ursprünglich wahrscheinlich im 11. Jahrhundert als Stammburg der Grafen von Sulz erbaut, wurde die Burg Albeck im 13. Jahrhundert von den Herren von Geroldseck erweitert. Im Jahr 1471 ging sie in den Besitz Württembergs über und wurde 1688 von französischen Truppen zerstört. Nach dem verheerenden Stadtbrand von Sulz im Jahr 1794 dienten vor allem die Ringmauern als Steinbruch für den Wiederaufbau der Stadt.

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