Eindrucksvoll: Burg Hohenschramberg und Geschichte

Hans von Rechberg begann im Jahr 1457 mit dem Bau der Burg Hohenschramberg, und deshalb gehört diese Ruine zu den letzten Burgen, die in Deutschland errichtet wurden.

Die Überreste dieser einst imposanten und gut befestigten Festung befinden sich auf einem steilen Felsvorsprung. Die gesamte Ruine ist äußerst beeindruckend, da sie eine der größten und am besten erhaltenen Burgen ist. Wenn man die Spuren der alten Ritter verfolgen möchte, sollte man unbedingt festes Schuhwerk tragen. Die Burg Hohenschramberg lag fast drei Jahrhunderte im Dornröschenschlaf, bis zwischen 1957 und 1983 Ausgrabungen und Restaurierungen durchgeführt wurden. Dabei haben die Stadt Schramberg, das Landesdenkmalamt und insbesondere die Burgpioniere, eine engagierte Gruppe von Bürgern aus Schramberg, einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Burgruine Hohenschramberg geleistet. Dank ihres Einsatzes sind heute noch Teile der einst wehrhaften Festung gut erhalten. Dazu gehören die westliche Bastion mit dem oberen Hof, der Kapellenturm, das mittlere und hintere Schloss, der Rossstall sowie die Grundmauern des Badhauses, des Backhauses und weiterer Gebäude an der Ost- und Nordseite. Die Mauern des mittleren Schlosses und des Rossstalls waren zur Verteidigung nach Nordwesten hin abgerundet und mit Kanonentrichtern ausgestattet. Im Dreißigjährigen Krieg, im Jahr 1633, wurde die Burg von Soldaten des Herzogs von Württemberg belagert und schließlich übergeben. Im Jahr 1648 wurde die Herrschaft Schramberg an die späteren Grafen von Bissingen und Nippenburg verpfändet, die zunächst auf der Burg Hohenschramberg lebten, bevor sie 1772/73 ein erstes Schloss im Tal errichteten. Im Jahr 1689 wurde die Burg Hohenschramberg schließlich im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688 – 1697) von Soldaten des französischen Königs Ludwig XIV. zerstört.

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